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   Foto: Berndt Klyvare 

 

 

 

SPÄT AUF ERDEN (1932)

 

IM FENSTER

 

APOTHEOSE

 

FÄHRGESANG (1941)

 

ICH GLAUBE

 

EINE WELT

 

EUPHORIE

 

NON SERVIAM (1945)

 

NON SERVIAM

 

ABSENTIA ANIMI

 

UNFOUG (1955)

 

WENN MAN ES

 

FÜHRER IN DIE UNDERWELT (1967)

 

GIB MIR GIFT

 

 

 

Ich glaube an den einsamen Menschen,

ihn der einsam dahinzieht,

der nicht hündisch seiner Witterung nachläuft,

der nicht wölfisch die Menschenwitterung flieht:

Zugleich Mensch und Anti-Mensch

 

Wie gemeinschaft erlangen?

Flieh den oberen, den äußeren Weg:

Was Vieh ist in andern ist Vieh auch in dir.

Geh den unteren, den inneren Weg:

Was Grund ist in dir ist Grund auch in andern.

Schwierig sich an sich selbst zu gewöhnen.

Schwierig sich seiner selbst zu entwöhnen.

 

Wer es tut wird gleichwohl niemals verlassen.

Wer es tut bleibt gleichwohl stets solidarisch.

Das Unpraktische ist auf die Dauer

das einzig Praktische.

 

 

Gunnar Ekelöf: Spät auf erden … Übersetzt von Klaus-Jürgen Liedtke. Kleinheinrich, Münster, 2003, s. 93

 

 

 

 

1_SWD 2_UNK 3_GER 7_FIN 7_FIN 10_ITA

7_FIN 6_ARA

 

Some of the most appreciated poems by Gunnar Ekelöf on different languages.